92 Route 10.OOTACAMUND. Nilgiriberge.nordwärts
auf
die
mauergleich
aufsteigenden
Nîlgiri-Berge
zu.
Die
mit
Palmyra-
und
Dattelpalmen
bestandene
Ebene
ist
stellenweise
steppenartig.
—
328
M.
(von
Madras)
Mettupâlaiyam
(480m;
Bahnrestaur.),
Endstation
der
Madrasbahn
und
Ausgangspunkt
der
Bergbahn.
Die
Nîlgiri-(Blaue)
Berge
sind
ein
fast
isoliertes
Hochland
mit
steilen
Abstürzen,
die
von
Ghâts
(S.
104)
durchfurcht
sind.
5
M.
Kallar,
wo
der
Zahnradbetrieb
beginnt
(die
Lokomotive
hinter
dem
Zug).
Beim
Eintritt
ins
Ghât
Kaffee-
und
Teepflanzungen.
Kühner
Bahnbau.
Mehrere
Tunnel
und
Haltestellen
zur
Wasser-
einnahme.
Bei
(14
M.)
Runnymede
(1406m)
erkennt
man
die
Bahnlinie
hoch
oben
am
Steilrande
300m
höher.
—
17
M.
Coonoor
(1860m),
eine
kleinere
Gesundheitsstation.
Weiter
durch
ein
neuer-
dings
mit
Eukalyptusbäumen
bepflanztes
Grasgelände.
—
18
M.
Wellington-Barracks,
die
Höhenstation
der
englischen
29
M.
Ootacamund.
—
Gasth.:
u.
a.
Shoreham
Hot.,
Familien-
hotel
in
hübscher
Lage
auf
einem
Hügel,
unweit
Charing
Cross,
Coonoor
Road,
P.
7
R.
(Einzelzimmer
nur
außerhalb
der
Saison,
P.
5
R.);
Royal
Hot.,
Government
Garden
Road,
10
Z.,
P.
7-10
R.
(außer
der
Saison
5-8
R.).
—
Rikscha,
von
zwei
Kulis
Ootacamund
(spr.
utácamund)
oder
in
der
engl.
Abkürzung
Ooty,
der
bedeutendste
Höhenkurort
Südindiens,
2250m
ü.
M.,
Sommerresidenz
des
Gouverneurs
schen
geöffneten
Hochtal,
zwischen
zwei
Ausläufern
des
Dodabetta
(2730m),
des
höchsten
Gipfels
der
Nîlgiri-Berge.
Die
mittlere
Jahrestemperatur
beträgt
14°
C.
Die
nächtliche
Kälte
gegenüber
der
starken
Sonnenstrahlung
am
Tage
mahnt
zur
Vorsicht.
Während
der
Saison
(April-September)
herrscht
ein
reges
Gesellschaftsleben.
Die
wichtigsten
öffentlichen
Gebäude
sind
die
St.
Stephans-
kirche,
das
Municipal
Office,
die
Post,
die
Bank
und
die
Biblio-
thek
(Nilgiri
Library).
An
sie
schließt
sich
südl.
der
Markt
und
weiter
ein
Eingebornen-Bazar
(Native
und
einige
Sportplätze,
die
im
W.
durch
einen
weidenbepflanzten
Damm
von
einem
künstlich
aufgestauten
See
(2200m)
geschieden
sind.
Die
den
See
umziehende
Lake
Road
ist
der
Korso
der
ele-
ganten
Welt.
Die
üppige,
vorwiegend
durch
Einführung
fremd-
ländischer
tiefe
Klarheit
des
Himmels
sind
von
großer
Schönheit.
Nördl.
oberhalb
der
Häuser
des
Orts
die
Residenz
des
Gouver-
neurs
Garten
(Government
Gardens),
der
von
früh
bis
abends
geöffnet
ist.
Die
großen
Bäume
stammen
aus
Europa,
Japan
und
besonders
aus
Australien,
so
die
prachtvolle
Acacia
melanoxylon
und
die
rie-
sigen
Eukalyptus
am
östl.
Gartensaum.
Auf
den
Terrassen
Beete
mit
reicher
Blumenflora.
—
½
St.
n.ö.
oberhalb
des
Botan.
Gartens,
am
Abhang
des
Dodabetta,
die
1861
gegründete